More than 2,000 pro-Russian militants on Sunday stormed the police headquarters in the Ukrainian port city of Odessa, where 42 people died in clashes two days ago.
In a bid to calm the marauding mob, police released dozens of pro-Russians who had been arrested on Friday during running battles with supporters of the pro-Western government in Kiev.
Local officials said the mob forced the release of 67 of the more than 150 detained since Friday. Shouts of acclaim greeted them when they emerged.
An AFP reporter on the scene said the crowd shouted "fascists, fascists" as they attacked the building.
Some youths used a van as a battering ram to smash through a metal door while others threw rocks through windows and attacked police vehicles.
The protesters, some armed with batons and other improvised hand-held weapons, then poured through into an interior courtyard.
A young police officer quelled the crowd by announcing they would release the prisoners, and soon afterwards the first man emerged, raised his fist in triumph and ran into the welcoming embrace of his comrades.
The rest followed quickly through a guard of honour created by the crowd who cried "freedom, freedom" as they passed.
The mob then vacated the interior courtyard but around 2,000 remained in the streets, watched closely by riot police.
Odessa, a scenic Black Sea port that is home to more than one million people, was still in shock after running battles on Friday between pro-Russians and pro-Kiev protesters culminated in an inferno that left 38 dead.
Most of those trapped inside a trade union building in central Odessa were thought to have been pro-Russian supporters who had barricaded themselves in.
The two sides were lobbing petrol bombs at each other when the blaze erupted, sparking frantic efforts to escape.
According to local health officials, 30 died when they were overcome by fumes and eight in the desperate bid to escape.
A further four died from gunshot wounds during the initial clashes, officials said.
Ukraine's prime minister, Arseniy Yatsenyuk, who visited Odessa earlier Sunday, blamed the deaths on what he called "inefficient" police.
Both sets of protesters have voiced outrage that firefighters took so long to respond to the blaze.
In dieser Feuerhölle starben mehr als 40 Menschen
Es war der blutigste Tag in der Ukraine seit Monaten: Am Freitag kamen bei Unruhen in der Hafenstadt Odessa mehr als 40 Menschen ums Leben.
Flammenhölle und tödliche Falle. Dutzende Menschen starben in dem brennenden Gewerkschaftsgebäude in Odessa, in das sie sich Freitagabend geflüchtet hatten
Die meisten fanden beim verheerenden Feuer in einem Gewerkschaftshaus den Tod. Randalierer hatten das von pro-russischen Separatisten besetzte Gebäude mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt.
Im zweiten Stock des brennenden Gebäudes in Odessa warten Menschen auf ihre Rettung. Für Dutzende kommt jede Hilfe zu spät
Videos, die nach der Tragödie im Netz kursieren, dokumentieren furchtbare Szenen: Menschen mit rußverschmierten Gesichtern warten auf Fensterbrettern auf Rettung, einige springen sogar in den Tod. Helfer kümmern sich vor dem Gebäude um Verletzte, die mit letzter Kraft der Flammenhölle entkommen konnten.
Feuerwehrmänner schleppen einen Verletzten aus der Flammenhölle
Angefangen hatte wohl alles mit einem Umzug von Fußballfans. In der Innenstadt von Odessa hatten sich am Freitag zunächst Anhänger des Heimvereins Tschornomorez mit den Gästefans des Clubs Metalist Charkiw getroffen. Die 1500 Fußballfans zogen gemeinsam zum Stadion, wo am Nachmittag die Partie angepfiffen wurde.
Der Marsch wurde eine Demonstration für die Einheit der Ukraine. Viele Fans trugen die Nationalfarben blau und gelb, die gleichzeitig das Wappen des Metalist Charkiw zieren.
Vor dem brennenden Haus hatte sich eine große Menge versammelt
Plötzlich wurde der Umzug von mehreren hundert pro-russischen Demonstranten angegriffen. Einige der Angreifer waren bewaffnet, manche trugen Skimasken oder Helme, wie Augenzeugen berichteten. Bei den folgenden Auseinandersetzungen wurden mindestens vier Menschen erschossen und etwa zehn weitere verletzt.
Ein Augenzeuge namens Bogdan beobachtete nach eigenen Angaben, wie die Fangruppen mit Schusswaffen und Granaten angegriffen wurden. „Die Polizei hat nichts unternommen. Aber die Fans haben zurückgeschlagen. Sie waren in der Überzahl und sie schrecken von Schlägereien nicht zurück.”
Trauer in Odessa: Ein Mann bringt am Sonntag Blumen in das ausgebrannte Haus
Die Nachricht von den Straßenkämpfen machte per Handy und in den sozialen Netzwerken schnell die Runde. „Ich sah mir das Spiel an und merkte, dass sich die Ränge zur Halbzeit leerten“, sagte einer der Zuschauer im Stadion. „Sie waren gegangen, um zu kämpfen.“
Der Zorn entlud sich anschließend bei einem Angriff auf ein Lager von pro-russischen Demonstranten vor dem Gewerkschaftsgebäude. Mehrere Zelte gingen in Flammen auf. Die pro-russischen Aktivisten flohen in das Gewerkschaftsgebäude.
Pro-europäische Demonstranten stießen zu den Fans. Aus der Menge flogen Molotow-Cocktails auf das Gebäude. Doch auch die gegnerischen Demonstranten warfen Brandsätze. Vom Dach des Hauses soll geschossen worden sein.
Jungen Menschen entzünden Kerzen für die Opfer
Wer die Hauptschuld an dem verheerenden Brand trägt, wird wohl ungeklärt bleiben. Die pro-russischen Demonstranten wurden durch das Feuer in dem Gebäude eingeschlossen. Die meisten der 46 Opfer erstickten.
Interimsregierungschef Arseni Jazenjuk machte der Polizei schwere Vorwürfe. „Diese Sicherheitskräfte sind ineffizient und haben das Recht verletzt”, sagte er am Sonntag. Die Staatsanwaltschaft müsse alle Verantwortlichen überprüfen. Allerdings warf er pro-russischen Demonstranten vor, die Gewalt „provoziert” zu haben.
Trauer in Odessa, vor dem Brandort legen die Menschen Blumen nieder
Jazenjuk versprach eine „umfassende und unabhängige Untersuchung” der Gewalt. Vor dem ausgebrannten Gewerkschaftsgebäude versammelten sich am Sonntag tausende Menschen, um der Opfer zu gedenken.
حريق وأعمال شغب بمقر النقابات في مدينة أوديسا جنوب أوكرانيا، يوم الجمعة الماضي، وأسفر عن مقتل 40 شخصًا من الموالين لروسيا.
وعمل رجال الإطفاء على إجلاء الناس من المبنى المحترق، في حين انهال مقاتلو «القطاع الأيمن» بالضرب على الأشخاص الذين يخرجون من المبنى دون أن تتدخل الشرطة.
وأدت أعمال العنف والقتل إلى حالة من الغضب سيطرت على أوديسا، وشن أكثر من 2000 شخص موالين لروسيا هجوما على مقار الشرطة في المدينة ردا على مقتل عدد منهم.
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